Sme ist die große liberale Tageszeitung der Slowakei. Hervorgegangen ist sie aus der Zeitung Smena, die das Organ des Jugendverbandes zu sozialistischen Zeiten war. Sme galt in der Ära von Regierungschef Vladimír Mečiar (1990-1998) und der von Regierungschef Robert Fico (2012-2018) als Sprachrohr der Opposition. Nachdem der deutsche Miteigentümer Rheinische Post 2014 seine Anteile an die mutmaßlich in einen großen Korruptionsfall verwickelte slowakische Investmentgruppe Penta verkauft hatte, verließen der Chefredakteur und die Hälfte der Redaktion das Blatt. Diese Journalisten gründeten die unabhängige Zeitung Denník N, die im Januar 2015 an den Start ging. 2021 verkaufte Penta seine Anteile an den jetzigen Herausgeber, den Großverlag Petit Press, der landesweit auch regional mit Wochenzeitungen tätig ist und zu dem auch mehrere Magazine gehören. Sme hat wie andere Zeitungen mit einem Rückgang der Printauflage zu kämpfen. Die Texte werden zunehmend in der teilweise kostenpflichtigen Onlineausgabe gelesen.
politische Ausrichtung | liberal |
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Auflage | 39.000 (2022) |
Erscheinungsweise | Montag bis Samstag |
Visits | 1.000.000 - 5.000.000 |
Online-Bezahlmodell | Inhalte teilweise kostenpflichtig |
Standort der Redaktion | Bratislava, Slowakei |
Herausgeber/Verlag | Petit Press a.s. |
Verbreitungsgebiet | landesweit |
Gründungsjahr | 1993 |
Adresse | Lazaretská 12, 811 08 Bratislava |
Telefon | 00421 2 592 33 111 |
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