Die Zeitung wurde 1904 unter dem Namen Cīņa (Kampf) gegründet und war während der Sowjetzeit das Zentralorgan der kommunistischen Partei Lettlands. 1990 wurde das Blatt in Neatkarīgā cīņa (Unabhängiger Kampf) umbenannt, später in Neatkarīgā. Von 1999 bis 2016 gehörte die Zeitung dem Oligarchen Aivars Lembergs, der 1988 bis 2021 Bürgermeister der Stadt Ventspils war. Ihm wurde vorgeworfen, die Zeitung für seine geschäftlichen und politischen Ziele einzusetzen. Wegen Korruptionsvorwürfen steht er seit Jahren vor Gericht. 2016 wurde der herausgebende Verlag Mediju nams zunächst an den Schwager von Aivars Lembergs' Sohn Anrijs verkauft. Inzwischen ist die Eigentümerin Anastasija Udalova, die Partnerin von Oļegs Osinovskis, dem einst reichsten Mann Estlands, der ebenfalls wegen Korruption angeklagt ist. Seit Mai 2020 ist Neatkarīga nur noch online zu lesen.

politische Ausrichtung | nationalistisch |
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Auflage | 24.000 (2018) |
Erscheinungsweise | regelmäßig aktualisiert |
Visits | < 500.000 |
Online-Bezahlmodell | Alle Inhalte kostenfrei |
Standort der Redaktion | Riga, Lettland |
Herausgeber/Verlag | Mediju nams |
Verbreitungsgebiet | landesweit |
Gründungsjahr | 1904 |
Adresse | Cēsu iela 31/3, Riga 1002 |
Telefon | 00371 67 88 6821 |
info@nra.lv | |
@Neatkariga |