Die Zeitung wurde 1904 unter dem Namen Cīņa (Kampf) gegründet und war während der Sowjetzeit das Zentralorgan der kommunistischen Partei Lettlands. 1990 wurde das Blatt in Neatkarīgā cīņa (Unabhängiger Kampf) umbenannt, später in Neatkarīgā. Von 1999 bis 2016 gehörte die Zeitung dem lettischen Oligarchen Aivars Lembergs, der seit 1988 Bürgermeister der Stadt Ventspils ist. Ihm wurde vorgeworfen, die Zeitung für seine geschäftlichen und politischen Ziele einzusetzen. Wegen Korruptionsvorwürfen steht er seit Jahren vor Gericht. Im Frühjahr 2016 wurde der herausgebende Verlag Mediju nams an den Geschäftsmann Lauris Kāpostiņš verkauft. Dessen Schwester ist die Schwiegertochter von Aivars Lembergs. Die langjährige Chefredakteurin Anita Daukšte hat Ende Februar 2020 ihren Posten verlassen. Seit Mai 2020 ist Neatkarīga nur noch online zu lesen.
politische Ausrichtung | nationalistisch |
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Auflage | 24.000 (2018) |
Erscheinungsweise | Montag bis Freitag |
Visits | < 500.000 |
Online-Bezahlmodell | Alle Inhalte kostenfrei |
Standort der Redaktion | Riga, Lettland |
Herausgeber/Verlag | Mediju nams |
Verbreitungsgebiet | landesweit |
Gründungsjahr | 1904 |
Adresse | Cēsu iela 31/3, Riga 1002 |
Telefon | 00371 67 88 6821 |
info@nra.lv | |
@Neatkariga |