Bei einem Brand in einem Hotel im Skigebiet Bolu starben letzte Woche 78 Menschen. Inzwischen wurden unter anderem der Eigentümer und der Manager des Hotels festgenommen. Der Tourismusminister der Regierungspartei AKP und der oppositionelle CHP-Bürgermeister machen sich gegenseitig für mangelnde Kontrolle des Gebäudes verantwortlich, denn offenbar gab es dort eklatante Sicherheitsmängel.

Bei einem Online-Auftritt auf dem Weltwirtschaftsforum hat US-Präsident Trump die Unternehmen der Welt dazu aufgefordert, in den USA zu produzieren. Dank der von ihm geplanten Steuersenkungen und günstiger Energie aus Öl und Gas werde es "keinen besseren Ort auf der Welt geben, um Arbeitsplätze zu schaffen". Wer nicht im Land produziere, werde für den Zugang auf den US-Markt Zölle zahlen müssen. Europas Presse diskutiert mögliche Antworten der EU.

Estlands Premierminister Kristen Michal will die Verteidigungsausgaben seines Landes auf fünf Prozent des BIP erhöhen, wie US-Präsident Trump es von allen Nato-Staaten fordert. Mit den bisher geplanten 3,7 Prozent ab 2026 gehört Estland bereits jetzt zu den Spitzenreitern in diesem Bereich. Kommentatoren debattieren, ob das Fünf-Prozent-Ziel sinnvoll ist und wie es erreicht werden könnte.

Eine Messerattacke auf eine Kita-Gruppe hat in Aschaffenburg zu zwei Toten geführt. Drei weitere Menschen wurden verletzt, sind aber außer Lebensgefahr. Ein 28-jähriger Afghane wurde als mutmaßlicher Täter in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Für politischen Streit sorgt nun insbesondere die Tatsache, dass der Mann durch Gewalt aufgefallen und ausreisepflichtig war.

In Belarus werden am Sonntag Präsidentenwahlen abgehalten. Der seit 1994 das Land diktatorisch beherrschenden Machthaber Alexander Lukaschenka will sich für eine siebte Amtszeit bestätigen lassen. 2020 hatte es eine große Protestwelle gegen die angeprangerte Fälschung der Wahlen gegeben, die vom Regime brutal niedergeschlagen wurde. Die Medien erklären, warum diesmal damit kaum zu rechnen ist.

In seiner Antrittsrede hatte US-Präsident Trump zum Thema Ukraine-Krieg noch geschwiegen. Nun richtete er sich auf Truth Social an Wladimir Putin: "STOPPEN Sie diesen irrwitzigen Krieg!" Sollte es nicht bald eine Lösung geben, müsse er "hohe Steuern, Zölle und Sanktionen“ auf russische Exporte erheben. Laut Wall Street Journal hat Trump seinem Unterhändler Keith Kellogg 100 Tage Zeit gegeben, einen Deal auszuhandeln.

Mit dem Amtsantritt von Donald Trump sind in den USA etablierte Werte ins Rutschen geraten: Er und sein Umfeld propagieren ein konservatives Weltbild und scharfe libertäre Leitlinien, vor allem für die Online-Branche. Die Medien sehen diesem Richtungswechsel mit einigem Schrecken entgegen.

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock hat bekannt gegeben, das Klimabündnis Net Zero Asset Managers Initiative (NZAMI) zu verlassen. Dort haben sich Anlagemanager zusammengeschlossen, die sich für das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft bis spätestens 2050 einsetzen und in 'grüne' Industrien investieren. Kommentatoren debattieren die Frage eines globalen Trends.

Die Opposition im slowakischen Parlament wollte am Dienstag einen Misstrauensantrag gegen Premier Robert Fico einbringen. Fico verhinderte das mit dem Vortrag eines Geheimdienstberichts, in dem die Opposition beschuldigt wird, einen "Maidan" zu planen, um die Macht an sich zu reißen – also einen Umsturz nach dem Muster der Proteste in der Ukraine 2014.

Die zunächst sechswöchige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist am Sonntag in Kraft getreten. Die Terrororganisation übergab drei israelische Geiseln, am Samstag sollen weitere freikommen. Vermutlich 95 Menschen befinden sich seit der Geiselnahme vom 7. Oktober 2023 noch in der Gewalt der Hamas. Der Vereinbarung entsprechend entließ Israel 90 palästinensische Gefangene. Erleichterung, aber auch Skepsis bei Kommentatoren.

US-Präsident Donald Trump hat kurz nach seiner Amtseinführung vor den Augen seiner Anhänger zahlreiche Dekrete unterzeichnet. Mit rund 80 Executive Orders hob er Maßnahmen seines Vorgängers Joe Biden auf und kündigte weitere Beschlüsse an. Unter anderem sollen zahlreiche Regierungsmitarbeiter entlassen, die Grenze zu Mexiko dicht gemacht und Kapitol-Stürmer amnestiert werden. Kommentatoren sehen gravierende Auswirkungen.

Der Milliardär und Vertraute des neuen US-Präsidenten Donald Trump, Elon Musk, hat mit einer an den Hitlergruß erinnernden Geste für Aufsehen gesorgt. Als Musk nach der Vereidigung Trumps am Montag vor dessen Anhängern in der Capitol One Arena in Washington sprach, schlug er sich mit der rechten Hand aufs Herz und streckte danach den Arm aus. Europäische Kommentatoren geben Erklärungen, wie die Geste zu verstehen sein könnte.

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