Eine Bemerkung am Rande der
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Eine Bemerkung am Rande der
Am polnischen Unabhängigkeitstag am Samstag haben rund 60.000 Menschen an einer von ultrarechten Nationalisten organisierten Demonstration in Warschau teilgenommen. Viele von ihnen schwenkten rassistische Spruchbänder. Innenminister Mariusz Blaszczak will davon jedoch nichts gesehen haben und lobte die gute Atmosphäre. Bei vielen Kommentatoren läuten angesichts des Aufmarsches allerdings die Alarmglocken.
Allen Mahnungen zum Trotz treibt Polens Regierungspartei PiS die umstrittene
Auf einer Gedenkfeier im früheren NS-Vernichtungslager Auschwitz hat Polens Premierministerin Beata Szydło gesagt, dass Auschwitz "eine große Lehre" sei, dass "alles getan werden muss, um die Sicherheit und das Leben unserer Bürger zu verteidigen". Kritiker beschuldigen sie, das Gedenken an die Opfer für die Anti-Flüchtlings-Politik ihrer Regierung zu instrumentalisieren. Was schreibt die Presse in Polen und Deutschland zu dem Vorfall?
Seit genau einem Jahr stellt in Polen die nationalkonservative PiS die Regierung. Unter ihrer Führung wurden mehrere Gesetze zum Umbau der staatlichen Institutionen verabschiedet - woraufhin die EU ein
Nach den
In Warschau sind am Samstag nach Angaben der Stadtverwaltung 240.000 Menschen gegen die nationalkonservative PiS-Regierung auf die Straße gegangen. Für einige Kommentatoren ist dies eine historische Mobilisierung, auf die Europa reagieren muss. Andere glauben, dass der Protest nicht von der Masse der Bevölkerung getragen wird.
In Polen unterstützen Regierungschefin Beata Szydło und die Bischöfe ein Bürgerbegehren zu einem generellen Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Am Sonntag demonstrierten tausende Menschen gegen eine Verschärfung des Abtreibungsrechts, das schon heute das restriktivste in Europa ist. Kontrovers diskutiert wird das Thema auch in der Presse.
Im Streit über
Die EU-Kommission prüft Schritte gegen die kurz vor Jahreswechsel beschlossene Medienreform in Polen, die der Regierung mehr Einfluss auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gewährt. Während einige Kommentatoren es richtig finden, die nationalkonservative Regierung in die Schranken zu weisen, halten andere Brüssels erhobenen Zeigefinger für kontraproduktiv.