34 Debatten
Ukraine-Krise
Das russische Militär hat in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine angegriffen. Raketen schlugen in der Hauptstadt Kyjiw und weiteren Städten ein. Bodentruppen rückten an mehreren Fronten auf ukrainisches Gebiet vor. Putin warnte auch andere Staaten davor, sich Russland in den Weg zu stellen. Europas Presse ist entsetzt und fordert Konsequenzen.
Die Staaten der EU haben sich auf neue
Die Bundesregierung hat das Genehmigungsverfahren für die Inbetriebnahme der Gaspipeline
Russland hat die von pro-russischen Separatisten kontrollierten Gebiete in der Ukraine - die "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk - als eigenständige Staaten anerkannt. Präsident Putin unterschrieb am Montag ein entsprechendes Dekret, befahl die Entsendung russischer Truppen in die Donbass-Regionen und hielt eine kriegerische Rede. Was er damit genau bezweckt, beurteilen Europas Medien sehr unterschiedlich.
Die jüngste Eskalationsstufe Russlands im Ukraine-Konflikt hat Staaten in Europa und aller Welt alarmiert. Großbritannien warnte bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates vor einem drohenden humanitären Desaster, Deutschland kündigte entschiedene Maßnahmen mit schwerwiegenden Folgen an. Europas Presse stellt grundsätzliche Überlegungen zur Sicherheitspolitik an.
US-Präsident Biden und der russische Staatschef Putin haben grundsätzlich Bereitschaft für ein Gipfeltreffen signalisiert. Doch die Zeichen stehen vorerst weiter auf
Das russische Unterhaus hat eine Petition an Putin verabschiedet, in der sie ihn zur Anerkennung der Unabhängigkeit der von prorussischen Separatisten ausgerufenen "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine auffordert. Russische Kommentatoren beleuchten die möglichen Konsequenzen aus so einem Schritt.
Die Lage an der ukrainischen Grenze bleibt angespannt. Russland hatte einen Teilabzug der nahe der Ukraine stationierten Truppen angekündigt, Beobachter der USA und der Nato berichten aber von zusätzlicher Mobilisierung. Auch sich intensivierende Schusswechsel an der Front im
Nach immer konkreteren
Die USA und die Ukraine rechnen offenbar mit einem unmittelbar bevorstehenden Angriff Russlands auf die Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte: „Man hat uns gesagt, dass der 16. Februar der Tag des Angriffs sein wird.“ Die USA verlegten ihre Botschaft vorsorglich von Kyjiw nach Lwiw. Kommentatoren erörtern, wie viel an dieser Warnung Strategie ist und wie erfolgreich diese sein könnte.
Die USA warnen mit zunehmender Eindringlichkeit vor einer Eskalation der Lage in der Ukraine noch vor dem Ende der
Angesichts des großen Militärmanövers von Russland und Belarus nahe Polen und der Ukraine verschärfen sich Tonlage und Ängste: US-Präsident Biden forderte die US-Bürger zum sofortigen Verlassen der Ukraine auf und Nato-Generalsekretär Stoltenberg bezeichnete die derzeitige Lage als "gefährlichen Moment". Kommentatoren beleuchten osteuropäische Sichtweisen.
Nach seinem
In der Pressekonferenz zum Besuch von Bundeskanzler Scholz in Washington am Montag drohte US-Präsident Biden Russland damit, dass es im Falle einer Ukraine-Invasion "kein Nord Stream 2 mehr geben wird". Der deutsche Regierungschef hingegen sprach die
Sechs Stunden lang haben sich Russlands Präsident Putin und sein französischer Amtskollege Macron bei dessen Besuch in Moskau am Montag zur Ukraine-Krise beraten. Obwohl keine konkreten Ergebnisse erzielt wurden, bezeichnete Putin das Gespräch im Nachhinein als nützlich. Macron sagte, er habe viele Unstimmigkeiten festgestellt, aber auch etwas Übereinstimmung. Europas Presse zeigt sich unbeeindruckt.
Die spanische Zeitung El País hat die
Der britische Premier Johnson hat sich am Dienstag mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij getroffen. Zeitgleich fand ein Treffen des ukrainischen Premiers Schmyhal mit seinen Amtskollegen Morawiecki und Rutte aus Polen und den Niederlanden statt. Kommentatoren sind uneins, ob es sich hier um einen zukunftsweisenden Schulterschluss oder nur PR in eigener Sache handelt.
Mitten im Ukraine-Konflikt ist Ungarns Premier Orbán zu Putin gereist - nach eigenen Aussagen zu einer "Friedensmission“. Außerdem ging es um zusätzliche Gaslieferungen, die der Kreml-Chef zusagte. Kritiker werfen Orbán schon länger vor, sich zu sehr in russische Abhängigkeit zu begeben, etwa auch beim Thema
Die USA haben Russland in den
Umstrittene Äußerungen von Deutschlands Marinechef Kay-Achim Schönbach zum russisch-ukrainischen Konflikt schlagen Wellen in Europa: Auch nach seinem Rücktritt warnt Kyjiw Berlin davor, die Lage zu verharmlosen. Die Einschätzung von Schönbach, Russland werde nicht in die Ukraine einmarschieren und wolle nur Respekt, bewertet die europäische Presse unterschiedlich.
Vergangene Woche bezeichnete Russland das
US-Präsident Biden hat mit Äußerungen zu einem möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine für Stirnrunzeln gesorgt. Ein "geringfügiges Eindringen" sei "eine Sache", so Biden. Ein voller Einsatz der bereitstehenden Truppen werde für Russland hingegen in einer Katastrophe enden. Dass Nato-Sanktionen hier anscheinend vom Ausmaß eines potenziellen Einmarschs abhängen sollen, empört europäische Medien.
US-Außenminister Blinken hat der Ukraine bei seinem dortigen Besuch die "unerschütterliche Unterstützung" der USA zugesichert und zusätzliche militärische Hilfe in Höhe von 200 Millionen US-Dollar versprochen. Außerdem drohte er Moskau mit massiven Konsequenzen im Falle eines Angriffs, den die USA offensichtlich für immer wahrscheinlicher halten. Kommentatoren haben vor allem Forderungen an Kyjiw.
Bundesaußenministerin Baerbock hat am Dienstag ihren russischen Amtskollegen Lawrow in Moskau getroffen. "Wir haben keine andere Wahl, als unsere gemeinsamen Regeln zu verteidigen, auch wenn dies einen hohen wirtschaftlichen Preis hat", warnte sie Russland mit Bezug auf die EU vor einem
Trotz intensiver
Der frühere ukrainische Staatschef Petro
Zum Jahresende hat Moskau den Ton im
Nachdem die Nato und die USA wegen des Aufmarschs russischer Truppen Sorgen über eine mögliche russische Winteroffensive gegen die Ukraine geäußert hatten, reagierte Russland nun mit Vorwürfen gegen Kyjiw. Dort plane man selbst eine Offensive im
Bei einem virtuellen Gipfel am Dienstag wollen US-Präsident Joe Biden und der russische Präsident Wladimir Putin über die
Die Außenminister der G7-Staaten und der EU haben bei ihren Treffen am Sonntag und Montag Einigkeit in der
Beim ihrem letzten Gipfeltreffen des Jahres haben die Staats- und Regierungschefs der EU Entschlossenheit gegenüber