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  US-Wahlkampf

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Rund 200 Millionen Stimmberechtigte entscheiden heute über den 45. US-Präsidenten. Analysten halten die demokratische Kandidatin Clinton für die Favoritin, in Schlüsselstaaten liegt ihr republikanischer Konkurrent Trump allerdings fast gleichauf. Welchen Einfluss hat das Ergebnis auf Europa? Und wie haben die Wahlkampagnen den Zustand der Demokratie verändert?

Neue FBI-Ermittlungen in der Affäre um die dienstliche Nutzung eines privaten Servers bringen US-Präsidentschaftskandidatin Clinton kurz vor Wahlkampfende in Bedrängnis. Einige Kommentatoren werfen dem FBI-Chef vor, eigenmächtig und eitel gehandelt zu haben. Andere finden den Umgang der Parteien mit dem Justizapparat unangebracht.

Die US-Präsidentschaftskandidaten Clinton und Trump bereiten sich laut der Nachrichtenagentur Bloomberg auf einen juristischen Streit nach der Wahl vor, um das Ergebnis möglicherweise anzufechten. Die im Wahlkampf aufgerissenen Gräben werden die US-Gesellschaft noch jahrelang belasten und Kompromisse erschweren, fürchten Kommentatoren - egal wer gewinnt.

Das stärkste Echo nach dem dritten TV-Duell im US-Wahlkampf 2016 hat wohl die Aussage Donald Trumps hervorgerufen, er werde das Wahlergebnis eventuell nicht anerkennen. Damit hat Trump die Demokratie beschmutzt und sich selbst zum Verlierer erklärt, meinen Kommentatoren. Sie warnen allerdings auch, dass der Populismus nicht besiegt wird, wenn die alten Garden gewinnen.

Im ersten von drei TV-Duellen hat Hillary Clinton Umfragen zufolge besser abgeschnitten als ihr konservativer Herausforderer Donald Trump. Trump hat sich erneut als untauglich fürs Weiße Haus erwiesen, meinen einige Kommentatoren. Andere finden, dass er mit seinen knappen Botschaften einen guten Eindruck hinterlassen hat.

Die Polizei hat nach Bombenanschlägen in New York und New Jersey einen 28 Jahre alten US-Amerikaner afghanischer Herkunft als Verdächtigen festgenommen. Bei den Attentaten waren am Wochenende 29 Menschen verletzt worden. Kommentatoren glauben, dass die Vorfälle Donald Trump im Wahlkampf in die Hände spielen.

Nach ihrem Schwächeanfall bei der 9/11-Gedenkfeier in New York hat Hillary Clinton die Entscheidung verteidigt, ihre Lungenentzündung der Öffentlichkeit zu verschweigen. Kommentatoren diskutieren, ob ihre Gesundheit Clinton im Wahlkampf zum Verhängnis werden könnte. Andere beschäftigen sich mit der Debatte selbst und fragen, ob Präsidentschaftskandidaten alles offenlegen müssen.

Erst beleidigt US-Präsidentschaftskandidat Trump die muslimischen Eltern eines Gefallenen, dann wird ihm vorgeworfen, zu Gewalt gegen seine Konkurrentin Clinton aufgerufen zu haben. Nun weigert er sich, seine Steuerverhältnisse offenzulegen. Doch das sollte er schnell tun, um seine Chancen aufs Weiße Haus nicht vollends zu verspielen, glauben Kommentatoren.

Die US-Demokraten sind erneut Opfer eines Hackerangriffs geworden. Zuvor waren bereits gehackte E-Mails über die Enthüllungsplattform Wikileaks an die Öffentlichkeit gelangt. Washington schließt nicht aus, dass Russland hinter den Angriffen steckt. Damit schadet Wikileaks Clinton, kritisieren einige Kommentatoren. Andere glauben, dass die Angriffe folgenlos bleiben werden.

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Trump würde den baltischen Staaten im Fall eines russischen Angriffs nur beistehen, wenn diese einen ausreichenden Beitrag für das Nato-Bündnis geleistet hätten. Mit dieser Aussage in einem Interview wirft er sechs Jahrzehnte US-Bündnispolitik aus dem Fenster, kritisieren einige Kommentatoren. Für andere wiederholt Trump nur die alte US-Kritik an Europas militärischer Zurückhaltung.

Hillary Clinton hat die Nominierung der Demokraten als Präsidentschaftskandidatin angenommen und kämpft gegen den Republikaner Donald Trump um den Einzug ins Weiße Haus. Kommentatoren sind jedoch aus verschiedenen Gründen skeptisch, ob sie es schafft, ihn zu besiegen.

Nach seinem Erfolg bei der Vorwahl in New York und am Super Tuesday wird es immer wahrscheinlicher, dass der Unternehmer Donald Trump Kandidat der Republikaner wird. Bei den Demokraten baute Hillary Clinton ihren Vorsprung gegenüber Bernie Sanders aus. Wer wird neuer US-Präsident?

Mit Delegiertenwahlen in insgesamt 13 Bundesstaaten steht in den USA am heutigen Dienstag der wichtigste Tag des Vorwahlkampfs an. Dass Donald Trump kaum mehr aufzuhalten ist, haben sich die Republikaner selbst zuzuschreiben, betonen Kommentatoren, glauben aber, dass letztlich Hillary Clinton ins Weiße Haus einzieht.

Die Vorwahlen im US-Bundesstaat New Hampshire haben bei den Republikanern Donald Trump und bei den Demokraten Bernie Sanders klar gewonnen. Damit machen die Bürger deutlich, dass sie radikale Veränderungen wünschen, analysieren Kommentatoren und erklären, warum auch viele Europäer mit Sanders sympathisieren.

Überraschende Ergebnisse bei den Vorwahlen in Iowa: Im demokratischen Lager lag Hillary Clinton am Ende nur 0,2 Prozentpunkte vor Bernie Sanders. Bei den Republikanern gewann Ted Cruz den Umfragen zum Trotz klar vor Donald Trump. Kommentatoren sehen die Wahlen von Politikverdrossenheit und Zorn beeinflusst.