Zuerst vermeintliche Spitzenkandidaten für den Kommissionsvorsitz und eine überraschend hohe Wahlbeteiligung. Anschließend die Machtdemonstration und der
35 Debatten
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Zuerst vermeintliche Spitzenkandidaten für den Kommissionsvorsitz und eine überraschend hohe Wahlbeteiligung. Anschließend die Machtdemonstration und der
Mit nur neun Stimmen mehr als nötig hat das Europaparlament Ursula von der Leyen zur neuen Präsidentin der EU-Kommission gewählt. Weil die Regierungschefs die
Vor der wohl knappen
Bei der
Die Staats- und Regierungschefs haben sich auf die Besetzung der EU-Spitzenposten geeinigt. Als Kommissionschefin wurde Ursula von der Leyen nominiert. Der belgische Premier Charles Michel soll künftig dem Rat vorstehen, IWF-Chefin Christine Lagarde der EZB. Spaniens Spitzendiplomat Josep Borrell soll EU-Außenbeauftragter werden. Europas Presse bewertet das Ergebnis eines
Im Europaparlament hat sich vergangene Woche die rechtspopulistische Fraktion Identität und Demokratie (ID) gegründet. Unter Führung des italienischen Lega-Politikers Marco Zanni kommt die Gruppe auf 73 von 751 Sitzen. Mit der im Wahlkampf von Lega-Chef Salvini angekündigten
Seit Sonntag läuft ein Verhandlungsmarathon, in dem in unterschiedlichen Runden um die Vergabe der EU-Spitzenposten gerungen wird. Eine Kür des Sozialdemokraten Timmermans schien bereits in greifbarer Nähe, doch dann sperrten sich Italien und die Visegrád-Staaten dagegen. Ob am heutigen Dienstag eine Lösung gefunden wird, ist fraglich. Kommentatoren sorgen sich, dass das Hin und Her die EU schwer beschädigt.
Die Parteien der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D) mussten in vielen Ländern herbe Verluste hinnehmen, die Fraktion verliert 34 Sitze. Allein in Spanien und Portugal dominieren sie das Ergebnis, die Abgeordneten der spanischen PSOE stellen künftig die größte Gruppe innerhalb der Fraktion. Kommentatoren analysieren ihren Erfolg und das Debakel der europäischen Schwesterparteien.
Bei der Europawahl hat in Polen die nationalkonservative Regierungspartei PiS gewonnen: Sie erhielt vorläufigen Ergebnissen zufolge über 42 Prozent der Stimmen, während das oppositionelle Bündnis "Europäische Koalition" nur rund 39 Prozent der Stimmen erhielt. Polnische Medien diskutieren das Ergebnis in Hinblick auf die Parlamentswahl im Herbst.
In Frankreich haben die Rechtsextremen um Marine Le Pen die Europawahl knapp vor der Liste von Präsident Macron für sich entschieden. Dieser hatte zuvor versprochen, er werde alles daran setzen, dass das Rassemblement National nicht gewinnt. Beobachter sind uneins, welche Lehren der Präsident aus dem Wahlergebnis ziehen sollte.
Die teils sehr unterschiedlichen Europawahl-Ergebnisse in den Einzelstaaten ergeben in der Summe ein klares Bild: Die Fraktionen von Christ- und Sozialdemokraten verlieren deutlich. Liberale und Grüne verbuchen Gewinne und auch das euroskeptische bis rechtsnationalistische Spektrum legt klar zu. Aus unterschiedlichen Gründen betrachten einige Kommentatoren das Wahlergebnis mit Sorge.
Mit den Abstimmungen in Tschechien und Irland geht am heutigen Freitag die Europawahl weiter. Das mediale Interesse war bereits seit Wochen groß, gilt der Urnengang doch als
Mit den Wahlen in Großbritannien und den Niederlanden hat die EU-Wahl am heutigen Donnerstag begonnen. Laut einer aktuellen
Knapp ein Dutzend Vertreter rechtspopulistischer Parteien aus ganz Europa sind am Wochenende in Mailand zusammengekommen. Tausende Menschen folgten dem Aufruf von Lega-Chef Salvini, es gab aber auch mehrere Gegendemonstrationen. Mit einer Europäischen Allianz der Völker und Nationen will Salvini eine neue Fraktion nationalistischer Parteien im EU-Parlament schaffen. Kann ein solches Bündnis funktionieren?
Mit ihrer Stimme können die Bürger bei der
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die vom 23. bis 26. Mai gewählt werden, sind gemeinsam mit dem Ministerrat für die Gesetzgebung in der Union zuständig. Gesetzesvorschläge kann jedoch nur die EU-Kommission einbringen. Kritiker bemängeln daher ein Demokratiedefizit und würden das Parlament gerne stärken. Auch Kommentatoren machen auf Missstände der EU-Institutionen aufmerksam.
Die Liste der Macron-Partei La République en Marche stellt am heutigen Donnerstag ihr Programm zur EU-Wahl vor. Im Gegensatz zur Regierungspolitik wird der Umweltschutz dabei deutlich ins Zentrum gerückt. Auch beim Thema Zuwanderung fallen die Positionen weniger hart aus als Macrons bisherige Linie. Kommentatoren sind skeptisch, ob der Richtungswechsel glaubwürdig ist.
Bei der Wahl zum EU-Parlament geht es um die Richtungsentscheidung, ob Europa näher zusammenrückt oder auseinanderstrebt. Umfragen zufolge könnten Rechtspopulisten stark zulegen und,
Italiens Regierung aus Lega und Cinque Stelle streitet über den Umgang mit einem Staatssekretär im Transportministerium, dem Korruption vorgeworfen wird. Cinque Stelle fordert den Rücktritt des Lega-Mannes, am heutigen Mittwoch soll das Kabinett darüber entscheiden. Doch der Staatssekretär ist nur ein Vorwand für Querelen, darüber sind sich Beobachter einig.
Ungarns Premier Orbán hat
Italiens Innenminister Salvini will Europas Rechte nach der Europawahl zu einer Fraktion im Parlament zusammenführen. Am Montag stellte er in Mailand die Europäische Allianz der Völker und Nationen vor. An seiner Seite waren die Vorsitzenden der AfD, der Partei Die Finnen und der Dansk Folkeparti. Kommentatoren erläutern, warum sie am Erfolg des Vorhabens zweifeln.
Zur Europawahl sind 400 Millionen Menschen aufgerufen. Doch die Wahlbeteiligung dürfte nicht besonders hoch ausfallen. Zuletzt lag sie im EU-Durchschnitt bei 42,61 Prozent - und war überhaupt nie wieder so hoch wie 1979, als die Bürger Europas erstmals ihr Parlament wählen durften. Kommentatoren forschen nach Ursachen und brechen eine Lanze für diejenigen, die sich Ende Mai zur Wahl stellen.
Bei der
Frankreichs Präsident Macron fordert in seinem Aufruf für einen Neustart
30 Intellektuelle und Schriftsteller aus ganz Europa haben sich in einem Appell an die Öffentlichkeit gewandt, in dem sie zum Widerstand gegen Populisten aufrufen, die die EU abschaffen wollen. Die Europawahl drohe zu einem Horrorszenario zu werden, wenn sich keine Mehrheit dagegen stelle. Wir stellen einen Auszug aus dem Manifest vor und spiegeln die Diskussion, die es ausgelöst hat.
Rund fünf Monate vor der Wahl zum EU-Parlament erwarten Beobachter erhebliche Verluste für die großen Parteienfamilien. Für Liberale und Grüne wird ein Erstarken vorausgesehen, besonders geraten Konservative und Sozialdemokraten aber durch rechte bis rechtsextreme Parteien in Bedrängnis. Darüber, wie sehr diese Europas Politik verändern werden, herrscht Uneinigkeit unter den Kommentatoren.
Die beiden großen Rechtsaußen-Parteien Italiens und Frankreichs haben ihre gemeinsame Kampagne zur Europawahl gestartet: In Rom kündigten Salvini und Le Pen an, nach der Wahl im Mai ein "Europa der Nationen“ zu etablieren. Während einige Kommentatoren das Ende der EU gekommen sehen, halten andere die Versprechen der Rechtspopulisten für zum Scheitern verurteilt.
Dass die Wahl im Mai für Europa zu einer Schicksalswahl werden dürfte, glauben Kommentatoren schon seit geraumer Zeit - nicht zuletzt, weil Rechtspopulisten
Trumps
Nach der Sommerpause nimmt das politische Leben in der EU mit Blick auf die Europawahl im Mai kommenden Jahres an Fahrt auf. Der Poker um die
Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber hat angekündigt, nach der Europawahl 2019 Nachfolger von Juncker als EU-Kommissionspräsident werden zu wollen. Ob die EVP ihren derzeitigen Fraktionschef zum Spitzenkandidaten kürt, entscheidet sie am 8. November. Europas Medien wägen schon jetzt die Vor- und Nachteile einer Präsidentschaft Webers ab.
In ganz Europa werden derzeit die Weichen für die Europawahl 2019 gestellt und Kandidaten gewählt. Nicht erst seit der
Migration soll das entscheidende Thema der Europawahl werden und die "Elite der 1968er" gehört abgewählt: mit diesen Forderungen hat Ungarns Premier Orbán sich beim jährlichen Tusványos-Festival der ungarischen Minderheit in Rumänien zu Wort gemeldet. Kommentatoren sind uneins, wie ernst sie die Worte Orbáns nehmen sollen.