Am Dienstag sind die Ergebnisse der ersten Pisa-Studie nach der Corona-Pandemie
24 Debatten
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Am Dienstag sind die Ergebnisse der ersten Pisa-Studie nach der Corona-Pandemie
Kopftücher sind an Frankreichs Schulen bereits verboten, jetzt will Frankreichs neuer Bildungsminister Gabriel Attal auch Abayas verbieten. Das Tragen der knöchellangen Übergewänder sei eine "religiöse Geste", so Attal mit Bezug auf Frankreichs strikten Laizismus. Die Presse diskutiert das geplante Verbot kontrovers.
Ungarns Parlament hat ein umstrittenes Gesetz über den Status von Lehrern verabschiedet. Kritiker sprechen von einem "Rachegesetz" gegen Pädagogen, die seit Langem für höhere Gehälter und eine Bildungsreform demonstrieren. Das Gesetz sieht eine Gehaltserhöhung vor, doch wurde diese an den Erhalt von EU-Mitteln geknüpft, die die EU aufgrund von Bedenken wegen der
Die rumänischen Lehrer haben ihren mehrwöchigen
Der
Einst
In ganz Europa kehren Kinder und Jugendliche nach den Sommerferien allmählich in die Klassenräume zurück - doch aus ganz Europa kommen auch Berichte über einen massiven Mangel an Lehrpersonal. Nicht nur, dass der Nachwuchs fehlt, viele verlassen auch den Schuldienst und suchen eine Beschäftigung in anderen, besser bezahlten Bereichen. Stimmen aus europäischen Medien.
In Frankreich wird die Ernennung von Pap Ndiaye, Historiker und Vordenker der französischen Anti-Rassismus-Bewegung, zum neuen Bildungsminister von Konservativen und Rechten heftig kritisiert: Ndiaye mache sich mit identitätspolitischen Ideen aus den USA gemein und greife damit die Werte der Republik an. Der Streit um seine Person geht an den wichtigen Problemen vorbei, meint die Landespresse.
Der griechische Tourismusminister Vassilis Kikilias will den aktuellen
Rumänien streitet seit Jahren über die Einführung eines freiwilligen Sexualkundeunterrichts an Schulen. 2020 hatte das Parlament ein Gesetzesvorhaben
Viele Länder Europas beraten derzeit, wie die durch Homeschooling entstandenen Bildungsprobleme behoben werden sollen. In Großbritannien trat der Bildungssanierungsbeauftragte Kevan Collins zurück, nachdem statt der von ihm geforderten 15 Milliarden Pfund nur 1,4 bewilligt wurden - eine Summe, die auch die Landespresse diskutiert. Derweil regt sich in den Niederlanden Kritik an einem größeren Finanzpaket.
Die Schanghaier Fudan-Universität will 2024 in Budapest eine auf rund 5.000 Hörer und 500 Lehrkräfte angelegte Filiale eröffnen. Dafür hatte Ungarns Minister für Innovation und Technologie László Palkovics 2019 in Shanghai mit dem Präsidenten der Universität ein Abkommen unterschrieben. Die Entscheidung wird nicht nur in Ungarn heiß diskutiert, sondern sorgt auch im Nachbarland Österreich für Stirnrunzeln.
Italien hat am Dienstag beschlossen, seine Anti-Corona-Beschränkungen teilweise zu verschärfen. Unter anderem werden in den besonders betroffenen roten Zonen wieder alle Schulen geschlossen. Am selben Tag erschien ein Unicef-Bericht, der von einer riesigen Bildungskrise spricht: 168 Millionen Kinder weltweit seien derzeit vom Unterricht ausgeschlossen. Sind die Schließungen trotzdem richtig?
In mehreren Ländern Europas wird derzeit über Dresscodes an Schulen debattiert. In Schweden sind den Lehrenden angebliche Gangster-Outfits ein Dorn im Auge. In Frankreich und der Schweiz ist es die ihrer Meinung nach zu freizügige Kleidung der Mädchen. So müssen Lernende an einer Genfer Schule ein übergroßes T-Shirt mit der Aufschrift "Ich bin angemessen gekleidet" anziehen. Kommentatoren diskutieren Sinn und Unsinn solcher Normen.
Die Lehrer in Kroatien haben in dieser Woche ihre seit Mitte Oktober laufenden Proteste ausgeweitet und sind landesweit in den Generalstreik getreten. Er soll andauern, bis die Regierung mit ihnen verhandelt. Diese hatte die Forderung nach rund sechs Prozent mehr Gehalt bisher abgelehnt. Für einige Medien des Landes haben die Lehrer jegliches Maß verloren.
Lehrer an polnischen Schulen verdienen durchschnittlich 700 Euro pro Monat - zu wenig zum Leben, klagen viele. Die Regierung lehnt eine Gehaltserhöhung ab und schlägt vor, die Arbeitszeit der Lehrer zu erhöhen, damit sie mehr Geld verdienen. Das akzeptieren die Gewerkschaften nicht und rufen am heutigen Montag zum größten Lehrerstreik der polnischen Geschichte auf. Nicht alle Medien solidarisieren sich.
Ein auf Snapchat veröffentlichtes
Dänemark wühlen derzeit Berichte über die Begrüßungsrituale an einigen Gymnasien auf. 15- und 16-jährige Mädchen, die in die Oberstufe eintreten, werden als Kellnerinnen für ein Dinner für Schüler der Abgangsklasse ausgesucht. Sie müssen einem Dresscode folgen und zum Beispiel rote Unterwäsche tragen und werden offenbar häufig sexuell belästigt. Dänische Medien sind entsetzt ob dieser Bräuche.
Das Parlament in Kiew hat eine Bildungsreform verabschiedet, die das ukrainische Schulsystem modernisieren soll. Kritik kommt insbesondere aus Ungarn und Russland und verhaltener auch aus Rumänien und Polen. Dort ist der Unmut groß, dass der Unterricht in Minderheitensprachen künftig deutlich eingeschränkt werden soll.
Der lettische Präsident hat ein Bildungsgesetz unterzeichnet, das es ermöglicht, Lehrer zu entlassen, die dem Land und der Verfassung gegenüber nicht loyal sind. Die Regierung will damit russischen Einfluss in den russischsprachigen Schulen des Landes unterbinden. Macht sich Lettland lächerlich oder ist dies der richtige Schritt gegen russische Propaganda?
Mehr als 50.000 Menschen haben am Mittwoch in Kroatien für die Bildungsreform demonstriert. Auslöser war der Rücktritt der Expertengruppe, die in den vergangenen Monaten die Reform koordiniert hatte. Sie wurde noch von der Vorgängerregierung eingesetzt, die