Das Urteil der Untersuchungskommission ist eindeutig: Der 2020 wegen Corona angeordneten
233 Debatten
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Das Urteil der Untersuchungskommission ist eindeutig: Der 2020 wegen Corona angeordneten
In Frankreich steht Ex-Gesundheitsministerin Agnès Buzyn vor Gericht, die Mitte Februar 2020 zurückgetreten war. Sie habe durch ihre Politik zu Beginn der Corona-Pandemie Menschenleben gefährdet, lautet der Vorwurf in Tausenden von Klagen, die gegen Buzyn und weitere Regierungsmitglieder eingegangen sind. Die Landespresse hält das Verfahren allerdings für wenig zielführend.
Schon zu Beginn der Pandemie war allenthalben zu lesen und zu hören, dass die Menschheit eine solche Krise nur gemeinsam bewältigen könne. Doch von der anfänglichen
Die Pandemie bedeutet für jeden einzelnen Menschen eine Krise, die bewältigt werden muss. Viele haben geliebte Menschen verloren, viele müssen um die wirtschaftliche Existenz kämpfen. Hinzu kommt der Verlust von Normalität und des alltäglichen Miteinanders. Das ist hart - birgt aber auch Raum zur Reflexion über das, was wirklich zählt.
Die neue, um bis zu 70 Prozent ansteckendere Variante von Sars-CoV-2 hat sich aus Südengland in mindestens fünf weitere Länder ausgebreitet. Über 40 Staaten haben den Verkehr von und nach Großbritannien gestoppt, Lieferketten sind unterbrochen. Europas Presse debattiert, was die Politik nun tun muss, aber auch, welche Chancen diese Situation bietet.
Schwedens König Carl XVI. Gustaf hat in einem TV-Interview die
Die estnische Regierung hat am Mittwoch ihre Corona-Maßnahmen verschärft und unter anderem alle Schulen geschlossen. Im Nordosten des Landes, der eine der höchsten Infektionsraten in Europa aufweist, sind sogar alle öffentlichen Aktivitäten für drei Wochen verboten - mit einer Ausnahme: Die Kirchen bleiben im ganzen Land geöffnet. Die Landespresse schüttelt den Kopf.
Immer wieder stellt die Pandemie die Politik vor schwierige Entscheidungen: Wie viel Einschränkung ist zumutbar, ohne dass die Wirtschaft zusammenbricht? Und wie viel Lockerung, ohne zu viele Leben zu gefährden? Mit der Aussicht auf wirksame
Einige Länder haben ihre Corona-Maßnahmen in den vergangenen Tagen wieder gelockert: In Tschechien und Irland dürfen Geschäfte und Restaurants wieder öffnen, in Frankreich dürfen sich die Menschen wieder mehr im öffentlichen Raum aufhalten. Doch Kommentatoren sind darüber alles andere als erleichtert.
Wegen hoher Infektionszahlen im rumänischen Kreis Constanța haben die Behörden die dort jährlich stattfindende Pilgerfahrt zur Höhle des Heiligen Andreas verboten. Der zuständige orthodoxe Erzbischof Teodosie will davon jedoch nichts wissen und rief am Wochenende die Gläubigen auf, am 30. November zur Pilgerstätte zu kommen. Dort würden die Menschen geheilt, sagte er.
Berlin, Paris und Rom wollen die Skigebiete in der EU bis zum 10. Januar geschlossen halten, um Covid-Infektionen einzugrenzen. Wien stellt sich quer und will den milliardenschweren Wirtschaftssektor nicht weiter beschädigen, der allerdings zu Pandemiebeginn eine
Nach dem Anlaufen der Impfkampagnen in der EU beschäftigt nicht nur deren
Die österreichische Regierung plant nach dem Ende des
In Großbritannien plant die Regierung, rund um Weihnachten für fünf Tage die geltenden Corona-Regeln aufzuheben. Bis zu vier Haushalte sollen innerhalb geschlossener Räume feiern dürfen. Im Gegenzug soll es dann nach der Formel "Fünf Tage Lockdown pro Festtag" im Januar einen 25-tägigen Lockdown geben.
Der französische Film Hold-Up, der die Corona-Krise als globales Manipulationsunterfangen darstellt, wurde online bereits über drei Millionen Mal angeschaut. Prominente wie Carla Bruni und Juliette Binoche haben das Video empfohlen. Weil der Film viele regierungskritische bis falsche Aussagen unkommentiert lässt, fordern einige Politiker und Wissenschaftler, diese Passagen herauszuschneiden, und sprechen von Verschwörungstheorien.
Im Eilverfahren haben Bundestag und Bundesrat eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes beschlossen. Ein neuer Paragraf listet konkrete Schutzmaßnahmen wie Veranstaltungsverbote, Reise- und Kontaktbeschränkungen auf. Bezüglich möglicher weiterer Regeln ist er offen formuliert. Die Änderung soll es auch Gerichten erleichtern, über die Rechtmäßigkeit von Corona-Regeln zu urteilen.
Schwedens Regierung verschärft den Kampf gegen Corona. Künftig dürfen sich maximal acht Menschen öffentlich versammeln, teilte Premier Stefan Löfven mit. Bislang lag diese Obergrenze bei 50 und unter Umständen sogar 300 Personen. Schweden war lange einen
In Österreich gilt ab Dienstag für mindestens drei Wochen wieder ein umfassender Lockdown. Schulen und fast alle Geschäfte müssen schließen, zudem gelten rund um die Uhr Ausgangsbeschränkungen. "Treffen Sie sich mit niemandem", wandte sich Kanzler Kurz in drastischen Worten an die Bevölkerung. Die Alpenrepublik hat derzeit eine der höchsten Infektionsraten Europas. Wie konnte es dazu kommen?
Die
Seit Montag sind in Portugal neue Corona-Maßnahmen in Kraft. Zwischen 23 und 5 Uhr müssen die Menschen zu Hause bleiben, am Wochenende gilt sogar schon ab 13 Uhr. Mit dem weichen Lockdown will die Regierung die steigenden Infektionszahlen eindämmen und gleichzeitig Wirtschaft und Alltag am laufen halten. In Portugals Medien macht sich Empörung bis hin zu Sarkasmus breit.
Mit steigenden Infektionszahlen und einer teilweise unkontrollierten Ausbreitung des Coronavirus in einigen Regionen Europas wird der Ruf nach Schulschließungen wieder lauter. Anders als im Frühjahr wollen viele Regierungen in der aktuellen Welle die Bildungseinrichtungen möglichst offen halten, um
EU-Gegner Nigel Farage will seine
In der Slowakei sind am Wochenende etwa drei der fünf Millionen Einwohner des Landes auf eine Corona-Infektion getestet worden. Die
Viel wurde unternommen, um ihn zu vermeiden,
Das Kabinett der spanischen Linksregierung hat am Dienstag einen Haushaltsentwurf verabschiedet, der eine starke Ausweitung der öffentlichen Ausgaben sowie Steuererhöhungen für Großkonzerne und Reiche vorsieht. Kommentatoren diskutieren, ob das der richtige Weg ist, die Folgen der Coronakrise abzufedern.
Mit neuen Lockdowns und Teil-Lockdowns in vielen Ländern Europas rücken auch die wirtschaftlichen Folgen solch einschneidender Maßnahmen wieder in den Fokus. Europas Presse ist sich einig, dass es nun weitere Auffangmaßnahmen braucht - nicht aber darin, ob neue Unterstützungsfonds das richtige Rezept sind, und an wen jetzt Gelder fließen sollten.
Europas Regierungen sind alarmiert angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionszahlen. In einigen Ländern wie
In Irland gelten von Mittwochnacht an wieder strengere Corona-Maßnahmen. Geschäfte müssen schließen, Treffen mit anderen Haushalten in Innenräumen werden untersagt. Schulen und Kindergärten bleiben aber offen. Premier Micheál Martin kündigte in einer Fernsehansprache an, die Beschränkungen zunächst sechs Wochen aufrecht zu erhalten. Die Presse ist gespalten.
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen haben viele Regierungen wieder strengere Eindämmungsmaßnahmen angeordnet. Während viele Pressestimmen es angesichts der ernsten Lage inzwischen nicht mehr angemessen finden, über Sinn und Akzeptanz von Maßnahmen zu diskutieren, ärgern sich andere über widersprüchliche Regelungen.
Viele Länder Europas verschärfen derzeit die Corona-Maßnahmen, um die starke Zunahme von Infektionen einzudämmen. Die neuen Verordnungen reichen von Maskenpflicht im öffentlichen Raum, der Schließung von Bars und Restaurants bis hin zu kompletten Ausgangssperren in der Nacht. Kommentatoren empfehlen der Politik, dabei öfter einmal den Blick über die Landesgrenzen hinaus zu werfen.
Der Streit über den EU-Haushalt 2021 bis 2027 und den damit verbundenen
Zumindest den offiziellen Zahlen nach liegt die Ansteckungsrate in China extrem niedrig. Während der sogenannten Goldenen Woche feierten Millionen Chinesen den Nationalfeiertag und das Mondfest mit Inlandsreisen. Mobilität und Konsum steigen. Der starke Kontrast zur zweiten Welle in Europa beschäftigt die Presse.
Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie nehmen zunehmend dramatische Ausmaße an: In Indien und Venezuela grassiert der Hunger. Weltweit haben Menschen infolge von Lockdowns und verminderter Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen ihre Einnahmen verloren. Die Prognosen der Weltbank sehen entsprechend düster aus. Europas Presse spiegelt die Probleme und diskutiert Lösungen.
Wegen der stark ansteigenden Zahl von nachgewiesenen
Portugal und Spanien gehen mit unterschiedlicher Strategie an den wirtschaftlichen
Nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus ins Weiße Haus hat der Corona-infizierte US-Präsident Trump vor laufenden Kameras die Maske abgenommen. Via Twitter rief er die Menschen dazu auf, keine Angst vor dem Virus zu haben. Unter Trumps Mitarbeitern breitet sich das Virus derweil aus. Die Selbstinszenierung des Präsidenten bietet weiterhin viel Diskussionsstoff.
Im Finale um den europäischen Supercup hat der FC Bayern am Donnerstag den FC Sevilla mit 2:1 besiegt. Obwohl der Austragungsort Budapest zuletzt mehr als 100 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen verzeichnete, hatte die Uefa an dem Match festgehalten, das als Pilotprojekt zur Zuschauerrückkehr dienen sollte. Kommentatoren diskutieren Sinn und Unsinn dieses Testlaufs.
Europaweit steigen die Infektionszahlen rapide und brechen in vielen Ländern alle bisherigen Rekorde. Politiker mahnen, dass ohne mehr
In seiner Thronrede zur Eröffnung des parlamentarischen Sitzungsjahres am Dienstag hat der niederländische König Willem-Alexander die Pläne der Regierung für die nächsten zwölf Monate vorgestellt. Trotz einer bereits hohen Staatsverschuldung will Premier Rutte massiv investieren und weitere Schulden aufnehmen, um die Wirtschaft des Landes durch die Corona-Krise zu bringen. Die Presse ist gespalten.
Eingeschränkte Sozialkontakte, Planungsunsicherheit, Auflagen für Arbeit und Beruf: Nach Monaten der Pandemie ist der Alltag der meisten Menschen nach wie vor eingeschränkt. Und was die Infektionszahlen betrifft, stehen die Zeichen fast überall wieder auf
In der Türkei hat das neue Schuljahr Ende August ausschließlich digital begonnen. Eigentlich sollten dann am 21. September alle Kinder und Jugendlichen wieder in die Klassenräume zurückkehren - doch auch daraus wird nichts: Vorerst finden nur für die Vorschule und die erste Klasse Präsenzunterricht statt, alle anderen Jahrgangsstufen werden weiter online beschult. Kommentatoren sind alarmiert.
Reisewarnungen, Quarantäneauflagen, Beherbungsverbote, ausbleibende oder in letzter Minute stornierte Buchungen: Der Tourismus-Sektor wird von der Corona-Krise besonders hart getroffen, und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Beobachter beschreiben fatale Folgen für die Menschen, die mit Urlaubern ihr täglich Brot verdienen, und für die Umwelt.
Ungarn verbietet seit Dienstag den meisten Ausländern die Einreise und begründet den Schritt mit steigenden Ansteckungszahlen. Nach heftigen Protesten wurden Ausnahmen für Reisende aus den drei anderen Visegrád-Staaten Tschechien, Polen und Slowakei eingeführt. Nicht nur die EU, sondern auch Kommentatoren kritisieren die Grenzschließung.
Rund 38.000 Menschen haben am Samstag in Berlin
Die
EU-Kommissar Phil Hogan ist am Mittwoch zurückgetreten. Irlands Regierung hatte auf den Rücktritt Hogans gedrängt, nachdem auch der Landwirtschaftsminister auf sein Amt
Der Welterschöpfungstag fand 2020 erstmals später statt als im Vorjahr. Am 22. August, und damit mehr als drei Wochen später als 2019, hat die Menschheit die natürlichen Ressourcen verbraucht, die die Erde im Laufe eines Jahrs regenerieren kann. Die Covid-19-Krise hat den ökologischen Fußabdruck der Menschheit in diesem Jahr schrumpfen lassen. Doch ist diese Entwicklung von Dauer?
In Lissabon werden derzeit die entscheidenden Partien der Fußball-Champions League 2019/2020 ausgetragen - aufgrund der Pandemie in einem besonderen Modus: Alle Spiele ab den Viertelfinals finden innerhalb weniger Tage ohne Zuschauer am selben Spielort statt, und die Duelle werden wie bei WM-Turnieren in einer einzigen Partie entschieden. Kommentatoren diskutieren die Zukunft dieses Formats.
Steigende Infektionszahlen beunruhigen viele europäische Regierungen. Immer neue
Der rasante Anstieg von Neuinfektionen in Griechenland lässt die Angst vor einer "zweiten Welle" wachsen. Als Reaktion darauf beschloss die Regierung erneute Einschränkungen. Unter anderem müssen alle Tavernen, Bars und Discos in zahlreichen bekannten Urlaubsregionen des Landes spätestens um Mitternacht schließen. Während in einigen Medien ebenfalls die Angst umgeht, schreiben andere dagegen an.
Zum Höhepunkt der Urlaubssaison ist in vielen Ländern die Zahl der Corona-Infizierten wieder stark angestiegen. Reisewarnungen werden ausgesprochen, Urlaubsregionen wieder zu Risikogebieten erklärt. Mit umfangreichen Tests der Reiserückkehrer versuchen einige Länder, die Kontrolle über das Infektionsgeschehen zu behalten. Kommentatoren sehen einige der Maßnahmen kritisch.
Aufgrund des Prüfungsausfalls wegen der Corona-Pandemie wurden die Ergebnisse des A-Levels, des britischen Abiturs, in diesem Jahr mithilfe eines Algorithmus berechnet. Dabei kamen Noten heraus, die in vielen Fällen wesentlich schlechter sind als die Empfehlungen der Lehrer – was wohl insbesondere Schüler aus benachteiligten Familien trifft, während Schüler von Privatschulen davon profitiert haben sollen.
Trotz Corona darf auch dieses Jahr das Polit- und Kulturfestival Festa do Avante! in Seixal stattfinden, organisiert von der kommunistischen Partei Portugals (PCP). Gewöhnlich kommen dort um die 100.000 Besucher zusammen. Die Entscheidung hat im Land zu einer hitzigen Debatte geführt: Ungerecht oder ein Schritt in die richtige Richtung unter vorbildlicher Organisation?
In Spanien steigen die Covid-19-Fallzahlen vielerorts wieder stark an. Die Gesundheitsbehörden führen dabei die Hälfte der Neuinfektionen auf Familienfeiern und Partys zurück. Der Leiter des Corona-Krisenstabs,
In vielen Ländern haben die Kinos nach dem Lockdown wieder geöffnet. Doch insbesondere für kleine Betreiber lohnt sich der Betrieb kaum, da die Abstandsregeln weniger Ticketverkäufe zulassen. Weitere Zuschauer bleiben aus Angst vor Ansteckung weg, oder weil sie sich an die Bequemlichkeit der Streamingdienste gewöhnt haben. Die Branche hat ihre Lage zum Teil selbst verschuldet, finden Kommentatoren.
In einem Monat beginnt der meteorologische Herbst. Weil kühle, feuchte Bedingungen, wie sie auch in
Ohne Maske in der U-Bahn, ohne Abstand auf der Demo, in Feierlaune in der Bar... Nach Monaten der Pandemie scheint es, dass immer mehr Menschen die
Mehr als eine Millionen Menschen haben in Spanien im zweiten Quartal ihren Job verloren – der schlimmste Einbruch, den es je auf dem spanischen Arbeitsmarkt gab. Hinzu kommt eine unüberschaubar große Masse an Angestellten in Kurzarbeit und Freiberuflern, die fast ohne Aufträge dastehen. Spanische Medien fordern, die
Angesichts erneut steigender Covid-19-Zahlen in vielen Ländern wird auch die Kritik an Europas Pandemie-Management wieder lauter. Auf allen Ebenen lockerten Politiker in den letzten zwei Monaten die Eindämmungsmaßnahmen: Internationale Urlaubsreisen wurden ermöglicht, in einigen Staaten auch größere Tanzveranstaltungen. Kommentatoren fürchten nun die Quittung.
Der österreichische Verfassungsgerichtshof hat wesentliche Teile der Gesetze für rechtswidrig erklärt, die Wien in der ersten Phase der Corona-Pandemie beschlossen hatte, darunter das Betretungsverbot für den öffentlichen Raum und die Regelung, wonach nur Geschäfte bis 400 Quadratmeter öffnen durften. Die Landespresse beklagt eine unverhohlene Geringschätzung Wiens für den geltenden Rechtsrahmen.
Nachdem er die
Nachdem auch Verhandlungen bis in den frühen Montagmorgen keine Einigung brachten, ist in Brüssel der EU-Gipfel zum Corona-Hilfsfonds in den vierten Tag gegangen. Es habe jedoch deutliche Annäherungen gegeben, betonten EU-Diplomaten. Europas Presse kann diese noch nicht erkennen und zeigt auf, warum die Entscheidungsfindung so schwierig ist.
Covid-19 hat Europas Städte verändert. Aktivitäten an der frischen Luft erfreuen sich gestiegener Beliebtheit, mehr Menschen fahren mit dem Rad zur Arbeit und profitieren dabei von breiteren
Das am heutigen Freitag beginnende EU-Treffen in Brüssel soll endlich eine Einigung zum
Nach wochenlangen Diskussionen gilt in Belgien seit Samstag die Maskenpflicht in Geschäften, Kinos und anderen geschlossenen Räumen. Das entschied der durch regionale Repräsentanten ergänzte Ministerrat am Donnerstagabend. In anderen Ländern, etwa Frankreich und der Schweiz, müssen Masken - wie bisher auch in Belgien - nur im Öffentlichen Verkehr getragen werden. Was verändert die Tragepflicht?
Die Proteste in Belgrad, ausgelöst von
Es ist Ferienzeit – doch viele Menschen verzichten auf weite Reisen. In Südeuropa steigen just nun, da die ersten Urlauber wieder kommen, vielerorts die Infektionszahlen. Kommentatoren beschreiben, wie die Tourismusbranche ums nackte Überleben
Italiens Regierung hat einen 130-Maßnahmen-Plan aufgelegt, mit dem sie auch bisher skeptische EU-Staaten von ihrem Reformwillen zu überzeugen hofft. Mit Bürokratieabbau, mehr Digitalisierung und Investitionen in die Infrastruktur soll die
Am Montag hat die estnische Regierung nach langen Verhandlungen entschieden, die Einreisebestimmungen für Gastarbeiter zu lockern. Vor allem die Landwirtschaft leidet in Folge der Beschränkungen im Zuge von Covid-19 unter Arbeitskraftmangel, was für die
Die Zahl der Corona-Infektionen steigt an vielen Orten in Europa aktuell wieder stark an. In Frankreich und Belgien haben die Regierungen deshalb eine strenge Maskenpflicht beschlossen. In Österreich wurde sie wieder eingeführt, nachdem sie bereits abgeschafft worden war. Auch viele Kommentatoren halten den Mund-Nasen-Schutz für das richtige Mittel, um eine zweite Krankheitswelle und einen neuen Lockdown zu verhindern.
Die US-Regierung hat sich einen Großteil der Produktion des Medikaments Remdesivir für die kommenden drei Monate gesichert. Das Medikament gilt derzeit als eines der aussichtsreichsten Mittel gegen schwere
Dass die Corona-Krise soziale Ungleichheit
Am heutigen 1. Juli übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft. Wie bereits bei der letzten deutschen Ratspräsidentschaft 2007 heißt die Kanzlerin Angela Merkel. Beobachter sehen ihre wichtigste Aufgabe darin, die EU durch die
Der Besucher eines Zürcher Nachtclubs hat möglicherweise mehr als 20 weitere Gäste mit dem Coronavirus angesteckt. Der Versuch, Hunderte weitere Besucher zur Quarantäne zu verpflichten, entpuppte sich als schwierig. Die Kundenkartei war fehlerhaft, ein Drittel der E-Mail-Adressen waren falsch, viele Gäste bekamen keinen Anruf eines Contact-Tracers. Über die Konsequenzen wird nun gestritten.
Die Aktionäre der Lufthansa stimmten am Donnerstag nach monatelangen Verhandlungen einem staatlichen Rettungspaket über neun Milliarden Euro zu. Das Unternehmen war, wie derzeit Fluggesellschaften generell, stark von den Folgen der Corona-Krise betroffen. Für Kommentatoren Anlass, nicht nur über die
Der EU-Videogipfel zur konkreten Ausgestaltung des
Der SSC Neapel hat die Coppa Italia gewonnen. Im Finale setzte sich Napoli gegen den großen Rivalen Juventus Turin im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Trotz Corona-Regeln versammelten sich daraufhin Tausende Fans in den Straßen Neapels, fielen sich gegenseitig um den Hals und feierten ausgiebig den Sieg. Das bietet Diskussionsstoff.
In Estland ist die Chefin des Gesundheitsamtes, Merike Jürilo, zurückgetreten. Als Grund nannte sie starke Meinungsverschiedenheiten mit der Regierung in der Corona-Krise. Jürilo hatte den forschen Kurs der Koalition aus Zentrumspartei, nationalistischer Ekre und konservativer Isamaa oft kritisiert. Was noch hinter dem Rücktritt steckt, erklären Estlands Medien.
Die
Die Reisefreiheit innerhalb des Schengen-Raums ist mit dem Beginn dieser Woche größtenteils
Die EU-Finanzminister haben den
Nachdem in den meisten europäischen Ländern die Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 deutlich gelockert werden konnten, atmet Europa durch. In den Ländern der Südhalbkugel dagegen, die zumeist erst später von der Pandemie erfasst wurden, steigt die Kurve – mit erheblichen Unterschieden bei den Infektionszahlen – häufig noch an. Was sind ihre spezifischen Probleme und was kann Europa für sie tun?
Premier Conte hat seinen Wiederaufbauplan für Italien vorgestellt. Die vom
Im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie stockt die EZB ihre
Putin hat das ursprünglich für den 22. April geplante
Vergangenen Freitag hatte Lettland als erster EU-Staat eine eigene Covid-Tracing-App herausgebracht, um Infektionsketten besser nachvollziehen zu können. Die staatliche Anwendung basiert auf einer neuen, von Google und Apple im Rahmen der Pandemie gemeinsam entwickelten Programmierschnittstelle. Bisher haben aber nur etwa 40.000 Personen die App heruntergeladen.
Die große Regierungskoalition in Deutschland hat sich auf ein 130 Milliarden schweres Konjunkturprogramm geeinigt. Es umfasst 57 Punkte, darunter eine Senkung der Mehrwertsteuersätze, 300 Euro Kinderbonus, eine Deckelung der Lohnnebenkosten, eine Kaufprämie für Elektroautos und weitere Unterstützung für Unternehmen und Kommunen. Kommentatoren diskutieren die Maßnahmen kontrovers.
Seit Beginn der Corona-Krise erregt Schweden wegen seines liberalen Umgangs mit der Pandemie Aufmerksamkeit. Zuletzt mehrten sich aufgrund der vergleichsweise hohen Todeszahlen kritische Stimmen. Der führende schwedische Virologe Anders Tegnell hat nun am Mittwoch erklärt, dass die Strategie seines Landes in Teilen revidiert werden müsse. Waren die Schweden mit ihren Behörden zu unkritisch?
Die Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind in Europa insgesamt weiter rückläufig – wobei zuletzt in mehreren Ländern Lockerungen zurückgenommen wurden, nachdem die Kennzahlen wieder stiegen. Kommentatoren ziehen in diesen Wochen Zwischenbilanz: Welche Lehren hat Europa aus der Pandemie gezogen, welche Erkenntnisse wären noch nötig?
Infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hat die Zahl hungerleidender Menschen dramatisch zugenommen. Gleichzeitig bleiben Landwirte wegen gestörter Produktionsabläufe und Lieferketten sowie teils sinkender Nachfrage vielerorts auf ihren Produkten sitzen. Die Verflechtungen und Abhängigkeiten in der Nahrungsmittelversorgung sind deutlich hervorgetreten. Ein Grund für nachdenkliche Plädoyers.
Der rumänische Premier Ludovic Orban ist in Bedrängnis: Ein Foto zeigt ihn und einige Mitglieder seines Kabinetts bei einer Party im Regierungssitz ohne Schutzmasken. Zudem rauchen die Politiker und trinken Alkohol. Orban zeigte sich nach dem Öffentlichwerden des Bildes umgehend selbst an und zahlte gut 500 Euro Strafe. Das behebt den entstandenen Schaden aber nicht, schreiben Kommentatoren.
Ungarn hat am Dienstagabend das Ende des
Jair Bolsonaro, der ultrarechte brasilianische Präsident, hat Covid-19 mehrfach als "kleine Grippe" und die Pandemie als "Inszenierung der Medien" bezeichnet. Nun gilt Brasilien mit mehr als 25.000 Toten und knapp 500.000 registrierten Infizierten als neuer Hotspot. Kommentatoren beschreiben, wie Bolsonaros populistische Politik die Krise noch verschlimmert.
Der britische Premier Boris Johnson hat sich hinter seinen Spindoctor Dominic Cummings gestellt, der mehrfach gegen die Corona-Ausgangsbeschränkungen verstoßen hat. Cummings war unter anderem mit seiner Familie durch das Land gereist. Viele Briten werfen ihrer Regierung nun Doppelmoral vor, die Kommentatoren sind allerdings gespalten.
Die Regierungen in Europa haben ihre Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 mittlerweile alle auf die eine oder andere Art
Während die Lockdown-Regelungen in Ungarn an diesem Montag weiter gelockert werden, rücken nun die sozialen Folgen der Corona-Krise in den Fokus. Laut offiziellen Angaben haben im März 56.000 Menschen ihre Arbeit verloren, mehr als die Hälfte der Firmen hat Umsatzeinbußen von mindestens 30 Prozent erlitten. Ungarische Medien diskutieren, wie marginalisierten Bevölkerungsgruppen geholfen werden kann.
Dänemark, die Niederlande, Österreich und Schweden stellen sich gegen den
Deutschland will neun Milliarden Euro investieren, um die Lufthansa durch die Corona-Krise zu bringen. Neben einer Direktbeteiligung von 20 Prozent sieht der Rettungsplan Kredite und stille Einlagen an die Airline vor. Die staatlichen Anteile wären zwar nicht groß genug, um Entscheidungen direkt blockieren zu können. Kommentatoren debattieren dennoch, ob diese Einmischung zu viel des Guten ist.
Spaniens linke Minderheitsregierung unter dem Sozialisten Sánchez hat zunehmend Probleme, die Mehrheit für die Verlängerung des Alarmzustands zu bekommen. Damit sich sechs Abgeordnete der baskischen Separatisten (Bildu) enthalten, versprach die Regierung, die Arbeitsmarktreform ihrer Vorgänger zu kassieren. Nur Stunden später ruderte das Kabinett zurück. Sieht so eine stabile Regierung aus?
In Estland ist wegen der anstehenden Erdbeerernte eine Debatte über Saisonarbeiter entbrannt. Die Regierung will trotz Bitten der Landwirte und im Gegensatz zu den Nachbarländern nach wie vor keine
Über 100 Kinder von Leihmüttern sitzen in der Ukraine fest, weil ihre Eltern aufgrund der Pandemie nicht in das Land einreisen dürfen. Leihmutterschaften in der Ukraine gelten, auch wegen der niedrigen Kosten, als besonders attraktiv für meist westeuropäische Paare, die selbst nicht Eltern werden können. Medien kritisieren den Umgang mit den Leihmüttern über die aktuelle Ausnahmesituation hinaus.
Deutschland und Frankreich wollen, dass die EU-Kommission 500 Milliarden Euro für den europaweiten Wiederaufbau nach der Corona-Krise bereitstellt, indem die EU-Staaten
Bei der Präsidentschaftswahl in den USA am 3. November tritt der demokratische
Der Chef des französischen Pharmariesen Sanofi, Paul Hudson, hat mit Aussagen für Empörung gesorgt, wonach die USA wegen ihrer finanziellen Unterstützung der Sanofi-Forschung bei der künftigen Versorgung mit einem
Nach und nach wollen Fluggesellschaften ihre Verbindungen nach Estland wieder aufnehmen. Doch das estnische Wirtschaftsministerium hat Linienflüge aus Ländern, in denen es nach Einschätzung der Regierung ein hohes Risiko der Covid-19-Ansteckung gibt, untersagt: Schweden, Großbritannien, Belgien, die Türkei, Russland und Belarus. Estnische Medien können ihr Entsetzen über diese Entscheidung kaum verbergen.
Covid-19 hat den Menschen vor Augen geführt, wie wichtig ein Staat mit funktionierendem öffentlichem Dienst ist - besonders im
Im Zuge verschiedener Lockerungen von Corona-Beschränkungen haben sich mehrere europäische Staaten auf eine sofortige oder baldige Öffnung ihrer Grenzübergänge geeinigt. Europas Presse begrüßt dies, einige Kommentatoren wünschen sich aber klarere Kriterien und, im Fall einer zukünftigen Pandemie, mehr Zusammenarbeit bereits in der Schließungsphase.
Im Juni wurde bekannt, dass sich in Deutschlands größtem Schlachtbetrieb Tönnies über 1.500 zumeist osteuropäische Arbeitnehmer mit dem Coronavirus infiziert hatten. Bereits im Mai war ein Schlachtbetrieb nach einem Corona-Ausbruch geschlossen worden. Kommentatoren beleuchten die
Corona hat den Alltag fundamental verändert: Wirtschaft, Arbeit, Freizeit, Bildung - fast alle Aspekte des Lebens sind betroffen. Für viele Kommentatoren ist dies der Moment, um innezuhalten und zu reflektieren, welche Chancen sich aus dieser Zäsur ergeben und wie das Leben nach der Pandemie
Brüssel hat Empfehlungen für den
Länder mit besonders liberaler Wirtschaftsordnung wie Großbritannien oder die USA sind zur Zeit besonders stark von der Pandemie betroffen. Und obwohl die
Schwache Gesundheitssysteme, riesige Slums, fehlende Infrastruktur: All diese Faktoren würden die Corona-Pandemie in Afrika explodieren lassen, so hatten es
Mehr als 200 Teams forschen weltweit an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Auf einer internationalen Geberkonferenz hat die EU 7,4 Milliarden Euro eingesammelt, die helfen sollen, Impfstoff, Medikamente und Testmaterial global zur Verfügung zu stellen. Doch die USA und China beteiligten sich nicht. In der Presse wächst die Sorge, dass Konkurrenzdenken die erhofften Erfolge der Forschung zunichtemacht.
In immer mehr europäischen Ländern formieren sich Proteste gegen die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. So gingen am Wochenende unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Polen, Spanien und der Schweiz Menschen auf die Straße. Kommentatoren können manche Sorgen und Anliegen der Demonstranten nachvollziehen - doch warnen sie vor einer gefährlichen Gemengelage.
Die in Rumänien verhängten Bußgelder von umgerechnet bis zu 4.166 Euro bei Verstößen gegen Corona-Vorsichtsmaßnahmen waren verfassungswidrig. Das entschied das oberste Gericht des Landes am Mittwoch. Das durchschnittliche Monatseinkommen in Rumänien beträgt rund 1.100 Euro, insgesamt sollen über 300.000 Bußen im Gesamtwert von 120 Millionen Euro verhängt worden sein. Ist die Entscheidung richtig?
Die EU-Kommission prognostiziert angesichts der Corona-Pandemie für das laufende Jahr einen drastischen Einbruch der Wirtschaftsleistung um 7,7 Prozent. Der stärkste Rückgang wird in Griechenland erwartet, mit 9,7 Prozent, gefolgt von Italien und Spanien. Kommentatoren erwarten eine Krise neuer Dimension, unabhängig davon, wie die Politik nun reagiert.
Nachdem die Kritik an einer
Immer deutlicher werfen die USA China vor, über die Herkunft des Coronavirus zu lügen: Laut Außenminister Pompeo gebe es Belege, dass das Virus in einem Labor in Wuhan entstanden sei. Die Weltgesundheitsorganisation kritisiert Peking dafür, keine WHO-Mission ins Land zu lassen, hält die Vorwürfe aber für spekulativ. Kommentatoren werfen einen kritischen Blick auf die USA.
Russland ist zurzeit das Land mit den meisten täglichen Corona-Neuinfektionen in Europa. Zu Infektionsherden wurden vielerorts Krankenhäuser. Das medizinische Personal beklagt die mangelnde Versorgung mit Schutzausrüstung - und zahlreiche Infektions- und Todesfälle in den eigenen Reihen. Auch die Presse greift das kritisch auf.
In Einrichtungen der Altenbetreuung hat sich das Coronavirus vielerorts besonders stark ausgebreitet. Dies ist auch insofern problematisch, als eine Covid-19-Erkrankung bei
Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf den Verkehr.
Medien erleben in der Corona-Krise ein Paradox: Während immer mehr Menschen sie nutzen, um sich über aktuelle Entwicklungen zur Pandemie zu informieren, leiden die Unternehmen massiv unter Einnahmeverlusten, weil ihnen Werbeanzeigen wegbrechen. Einige Regierungen planen Rettungsprogramme. Doch nicht überall sind Journalisten darüber begeistert.
In den meisten Ländern Europas gelten wegen Covid-19 nach wie vor Reisebeschränkungen. Nun aber steht die Urlaubssaison an, und insbesondere Regionen, die stark vom Tourismus abhängig sind, arbeiten an Strategien, um Erholung mit Sicherheitsabstand zu ermöglichen. Kommentatoren fordern auch, die Krise dazu zu nutzen, problematische Aspekte der Branche zu verbessern.
Donald Tusk, Vorsitzender der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) und ehemaliger EU-Ratspräsident, hat zum Boykott der Präsidentschaftswahl in Polen aufgerufen: Die Abstimmung sei verfassungswidrig. Die Regierung in Warschau steht seit Wochen in der
Die EU-Staaten wollen die in der Corona-Krise eingeführten Grenzkontrollen nur mit aller Vorsicht lockern. Nach einer Videokonferenz mit seinen Amtskollegen sagte der kroatische Innenminister Davor Bozinovic als EU-Ratsvorsitzender: "Wir waren uns alle einig, dass wir vor allem neue Wellen von Ansteckung verhindern müssen." Konkrete Zeitpläne nannte er nicht. In der Presse ruft dieser Kurs ein geteiltes Echo hervor.
Die Luftfahrtbranche ächzt unter der Corona-Krise. Da die Menschen nicht mehr fliegen, kämpfen Airlines und Flugzeugbauer um ihre Existenz. In vielen Ländern Europas wird derzeit diskutiert, ob der Staat einspringen und die Flugindustrie
In den meisten Ländern Europas sind seit Wochen die Schulen geschlossen. Per Internet versuchen viele Lehrende, den Kindern und Jugendlichen den Schulstoff nach Hause zu bringen - wo allerdings sehr
China ist es offenbar
Während in vielen europäischen Staaten darüber diskutiert wird, wann und unter welchen Bedingungen wieder Fußballspiele stattfinden können, haben die Niederlande als erste große Fußballnation die Saison abgebrochen. Dort protestieren nun die Klubs, einer droht sogar mit Klage. Kommentatoren diskutieren, ob der Schutz vor Covid-19 schwerer wiegt als die Funktion des Fußballs für die Gesellschaft.
Das US-Magazin Forbes äußerte Mitte April eine These, die aufhorchen ließ: Länder, in denen Frauen die Regierung führen, haben bessere Strategien zur Bewältigung der Corona-Krise und weniger Todesopfer. Dies werde besonders im Vergleich mit Staaten wie den USA und Großbritannien deutlich. Die These wird in sozialen Netzwerken und Medien noch immer heiß diskutiert, bei einigen findet sie jedoch wenig Anklang.
Die Lockerungen der Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19 haben vielen Ländern Europas ein wenig Normalität in den Alltag zurückgebracht. Geschäfte sind wieder geöffnet, Kinder kehren in die Schulen zurück, Ausgangsbeschränkungen sind weniger restriktiv. Kommentatoren schildern, wie der Faktor Mensch in diesem Umstellungsprozess Probleme und Überraschungen mit sich bringt.
In der Türkei hat sich am Freitag die Gründung des Parlaments zum hundertsten Mal gejährt. Offizielle Zeremonien fanden im ersten Parlamentsgebäude in Ankara statt. Wegen der Corona-Pandemie gab es jedoch keine Feierlichkeiten für die Bürger - wie sie in anderen Jahren an diesem Tag üblich sind. Das Gedenken war diesem historischen Anlass unwürdig, finden Kommentatoren.
Der muslimische Fastenmonat findet in diesem Jahr unter ungewöhnlichen Bedingungen statt. Wegen der Corona-Krise sind in vielen Ländern die Moscheen zu den Gebetszeiten geschlossen, Pilgerfahrten und öffentliches Fastenbrechen sind vielerorts verboten. Wie kann unter diesen Umständen die Bedeutung des Ramadans erhalten bleiben?
In ihrem
Am Samstag feiert Portugal den Tag der Freiheit: Nach der Nelkenrevolution 1974, die das Ende der
Erst vergangene Woche
Während der Covid-19-Pandemie stehen Wissenschaftler wie selten zuvor im Fokus der Aufmerksamkeit. Vor allem Virologen und Epidemiologen, aber auch die zuständigen Behördenchefs sind in vielen Ländern zu Gesichtern der Krise geworden. Doch Europas Kommentatoren warnen vor falschen Erwartungen und blindem Vertrauen.
Um möglichst rasch eine weitgehende Rückkehr zur gesellschaftlichen Normalität zu ermöglichen, diskutieren europäische Staaten aktuell die Einführung freiwilliger Apps. Sie sollen Nutzern ähnlich wie etwa in
Weil viele Menschen in der Corona-Krise finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, fordern einige auch von Politikern, auf einen Teil ihres Einkommens zu verzichten. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern hat ihre Bezüge um 20 Prozent gekürzt, Österreichs Minister wollen je ein Monatsgehalt spenden. Europas Medien sind sich uneins, ob ein solcher Verzicht als Zeichen der Solidarität geboten ist.
Am morgigen Donnerstag findet erneut ein EU-Gipfel der Staats- und Regierungsschefs zur Bewältigung der Corona-Krise statt. Dabei soll es um eine gemeinsame Strategie zur Aufhebung der Pandemie-Maßnahmen und die weitere Abfederung der wirtschaftlichen Folgen gehen. Doch die
Inmitten der Coronavirus-Pandemie war der Erdölpreis an der New Yorker Börse erstmals in seiner Geschichte tief ins Negative gerutscht. Der Preis der US-Referenzsorte WTI (West Texas Intermediate) zur Lieferung im Mai lag zum Börsenschluss am Montag bei minus 37,63 Dollar pro Barrel. Läutet die Pandemie das Ende des Erdölzeitalters ein?
Nach einigen Wochen Lockdown werden in vielen europäischen Ländern Zweifel an der Verhältnismäßigkeit verschiedener Maßnahmen laut. Ist ein umfassendes Demonstrationsverbot wirklich gerechtfertigt? Und was ist mit der Bewegungsfreiheit? Europas Presse fordert ein genaues Nachdenken über die antidemokratischen Fallstricke des Gesundheitsschutzes.
Millionen orthodoxe Christen haben am Wochenende das Osterfest gefeiert. Die Corona-Krise drückte auch diesen Feierlichkeiten ihren Stempel auf. Die Gottesdienste fanden in leeren Kirchen statt, die Gläubigen blieben daheim. In Griechenland, Rumänien und Russland ziehen Medien ihre Schlüsse aus dem ungewöhnlichen Fest.
Immer mehr europäische Staaten wagen sich an erste Lockerungen des Lockdowns. So dürfen beispielsweise die Spanier seit Samstag wieder, nach Altersgruppen über den Tag verteilt, spazieren gehen. In Griechenland müssen die Bürger keine Genehmigung per SMS mehr vorweisen können, um sich die Beine zu vertreten. Kommentatoren überlegen, ob auf die Menschen nach der Covid-19-Pandemie der gewohnte Alltag wartet.
Nach einer Corona-Zwangspause nehmen die EU und Großbritannien diese Woche einen neuen Anlauf, ihre künftigen Beziehungen nach dem
Sie gilt als Herz der italienischen Wirtschaft - derzeit aber ist die Lombardei eine der weltweit am stärksten von der
Die Bekämpfung der Corona-Pandemie und die
US-Präsident Trump hat die Beitragszahlungen der USA an die Weltgesundheitsorganisation am Dienstag vorerst auf Eis gelegt. Es solle untersucht werden, welche Rolle die WHO bei der "schlechten Handhabung und Vertuschung der Ausbreitung des
In Rumänien sollten sich Gläubige zum orthodoxen Osterfest trotz
In seiner vierten Fernsehansprache zur Corona-Krise hat Frankreichs Präsident Macron am Montagabend Fehler bei der Bekämpfung der Pandemie eingestanden. In den vergangenen Wochen war das Krisenmanagement der Regierung wegen unzureichender Schutzausrüstung, verzögertem Handeln und Widersprüchen heftig kritisiert worden. Journalisten haben unterschiedliche Eindrücke der Ansprache gewonnen.
Um die sozialen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, werden Forderungen nach einem bedingungslosen Grundeinkommen lauter. In Spanien plant die Regierung nach eigener Aussage bereits ein lebenslanges Grundeinkommen für alle. In den Kommentarspalten wird darüber diskutiert, ob eine solche Zahlung sinnvoll ist und wie sie zu finanzieren wäre.
Während der Fokus der weltweiten Debatte langsam von der Eindämmung des Coronavirus zu den Auswegen aus den Beschränkungen für Wirtschaft und Alltag übergeht, scheinen zuvor dominierende "grüne" Themen wie der
Der Internationale Währungsfonds rechnet wegen der
Die Corona-Pandemie scheint für einige Beobachter den Konflikt zwischen den Generationen zu
Europaweit fehlen wegen der Corona-Maßnahmen Hunderttausende Erntehelfer aus dem Ausland. In Deutschland landeten vergangene Woche trotzdem Flieger mit Saisonarbeitern - mit Sondergenehmigung. Für Negativ-Schlagzeilen sorgten Bilder aus der rumänischen Stadt Cluj, wo am 9. April rund 2.000 Passagiere dicht gedrängt vor dem Flughafen warten mussten. Läuft in der Landwirtschaft etwas grundsätzlich falsch?
Die EU-Finanzminister haben kurz vor Ostern das größte Hilfspaket in der Geschichte der Union beschlossen: 540 Milliarden Euro sollen in Form von Krediten für Unternehmen und Staaten sowie für die Unterstützung der Arbeitslosenkassen verfügbar gemacht werden. Die umstrittenen
Die Auflage, zu anderen Distanz zu halten, erschwert den Austausch menschlicher Nähe. Vor allem für Menschen, die weder Partner noch Familie haben, verstärkt sie das Gefühl der Isolation. Aber auch für Paarbeziehungen und Freundschaften bleibt die Pandemie nicht ohne Auswirkungen. Kommentatoren schildern diese Welt ohne Körperlichkeit zwischen Fatalismus, Sehnsucht und Hoffnung.
Mit Ostern steht das wichtigste christliche Fest an, doch in diesem Jahr wird alles anders. Wegen Ausgangssperren und Kontaktverboten bleiben Kirchentüren geschlossen, Gottesdienste finden nicht statt. Die Kirchen behelfen sich mit Online-Messen, auch der Papst streamt live aus Rom. Medien diskutieren die Folgen des Shutdown für die Gläubigen.
Während einige europäische Länder den Bürgern vorschreiben, beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder sogar generell Mund und Nase zu bedecken, zögern andere wegen Zweifeln am Nutzen oder der noch immer mangelnden
Zur Bekämpfung des neuartigen Coronavirus setzen fast alle Staaten auf restriktive Maßnahmen, die die Freiheiten ihrer Bürger zum Schutz der Gesundheit beschränken. Einige gehen dabei jedoch weiter als andere. Journalisten fragen sich, ob unter dem Deckmantel der Virusbekämpfung Diktaturen erstarken oder ob auch autoritäre Herrscher am Ende erkennen müssen, dass sie gegen das Virus machtlos sind.
Österreichs Regierung will in der kommenden Woche die schrittweise Lockerung des
Am heutigen Dienstag beraten die EU-Finanzminister erneut
Der an Covid-19 erkrankte britische Premier Boris Johnson ist am Montagabend auf die Intensivstation verlegt worden. Der Gesundheitszustand des 55-Jährigen habe sich verschlechtert, hieß es in einer Erklärung. Johnson sei fahrlässig mit der Bedrohung durch das Coronavirus umgegangen und habe damit nicht nur sich selbst, sondern auch sein Land in Gefahr gebracht, urteilen Medien.
Königin Elizabeth II. hat die Briten in einer TV-Ansprache zum Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Sie hoffe, dass in den kommenden Jahren alle stolz darauf sein können, wie sie mit dieser Herausforderung umgegangen seien. Dass die Queen eine Rede an die Nation hält, ist, abgesehen von den Weihnachtsansprachen, extrem selten. Doch es hat sich gelohnt, da scheinen sich Journalisten einig.
Österreich hat den
Die EU-Kommission will ein europäisches Kurzarbeitergeld einführen: Die Mitgliedsstaaten sollen damit Unternehmen ermöglichen, ihre Mitarbeiter zu halten, auch wenn sie wegen der Coronakrise ihren Betrieb zeitweise einstellen oder herunterfahren müssen. Dafür will die Kommission Kredite in Höhe von 100 Milliarden Euro aufnehmen. Nicht alle Medien sind überzeugt, dass das Programm solidarisch ist.
In Rumänien hat das Gesundheitssystem schon vor der
Statt wie erwartet eine landesweite Ausgangssperre zu verkünden, rief Erdoğan am Dienstag eine "Kampagne der nationalen Solidarität" aus: Die Bürger sollen für all jene spenden, die aufgrund der Corona-Pandemie ihre Arbeit verlieren. Kritiker fürchten, dass das Geld vor allem regierungsnahen Unternehmen zugutekommen könnte. Türkische Medien sind in der Bewertung der Maßnahme gespalten.
In vielen Ländern Europas werden die Schüler seit einigen Wochen online zuhause unterrichtet, weil die Schulen zur
In ganz Europa werden die Atemschutzmasken knapp, die vorwiegend in
Die meisten europäischen Länder, in denen wegen der Covid-19-Pandemie bereits
Polen bleibt dabei: Die Präsidentschaftswahl am 10. Mai findet statt. Das entschied das Parlament in Warschau am Montag auf Grundlage des Ende März verabschiedeten Krisengesetzes. Obwohl nun alle Polen und nicht wie von der Regierung ursprünglich geplant nur die Wähler über 60 - die zum großen Teil PiS wählen - per Briefwahl abstimmen dürfen, will die Kritik in den Kommentarspalten nicht verstummen.
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat die EU-Staaten vor unverhältnismäßigen Krisenmaßnahmen gewarnt. Ungarns Parlament hatte Premier Orbán zuvor mit seiner Zustimmung zu einem Notstandsgesetz die zeitlich unbefristete Befugnis gegeben, per
Der Versuch, die Ausbreitung von
Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben sich in einer Videokonferenz am Donnerstag darauf verständigt, gut 4,5 Billionen Euro in die Weltwirtschaft zu investieren und die Produktion medizinischer Versorgungsgüter auszubauen. Beim Thema Solidarität mit Ländern des globalen Südens blieb es bisher bei Appellen. Kommentatoren drängen auf Taten.
Die
Nicht nur US-Präsident
Die vielerorts verhängten Ausgangssperren und Geschäftsschließungen sind eine gesellschaftliche Herausforderung. Teilweise blühen neue Formen von Solidarität: Menschen gehen für bisher Fremde einkaufen und sprechen einander Mut zu. Gleichzeitig grassiert das misstrauische Beäugen derer, die tatsächlich oder vermeintlich die Regeln brechen.
Nachdem Medien berichtet hatten, die vergleichsweise niedrigen Todeszahlen wegen Covid-19 in Russland seien das Resultat von Fälschungen, war die Empörung unter russischen Offiziellen groß. Inzwischen lassen amtliche Daten die Kritik als berechtigt erscheinen, jedoch bleibt unklar, ob es sich um gezielte Fälschungen oder lediglich um Unzulänglichkeiten in der Erfassung handelt. Was ist davon zu halten?
Es ist gerade zwei Monate her, dass eine Sars-CoV-2-Infektion in Europa entdeckt wurde. Inzwischen hat das Virus den
Die Zahl der Corona-Infizierten in den USA steigt in diesen Tagen rasant. Doch Präsident Trump will die ergriffenen Maßnahmen bald wieder lockern. Seiner Meinung nach würden durch eine Rezession mehr Menschen sterben als durch die Covid19-Pandemie. "Das Gegenmittel darf nicht schlimmer sein als das Problem", sagte er im Fernsehsender Fox News. Ein berechtigter Einwurf?
Schweden hat von Anfang an auf härtere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie verzichtet. Grenzen und Grundschulen blieben offen, Ausgangsbeschränkungen wurden nicht verhängt. Angesichts einer anhaltend hohen Todesrate wächst jedoch die Kritik an diesem Sonderweg auch in Schweden selbst. Diese Kontroverse spiegelt sich auch in den Medien.
Die 27 EU-Staaten haben die Entscheidung vertagt, ob sie die
Die
Seit zwei Wochen steht das öffentliche Leben in Italien still. Verstummt waren angesichts der Corona-Pandemie zunächst auch Streitereien zwischen Regierung und Opposition. Doch nachdem Premier Conte zuletzt per Dekret die fast komplette
Am heutigen Gründonnerstag konferieren die Finanzminister der Eurogruppe erneut, um sich auf ein umfangreiches Corona-Rettungspaket zu einigen. Besonders umstritten bleibt, ob das Paket neben gelockerten Kreditbedingungen, einem Garantiefonds und einem
Nur noch eine
Menschen applaudieren vom Fenster aus dem medizinischen Personal - diese Geste ist in der Corona-Krise zu einem Symbol geworden. Doch nicht nur die Arbeit in den Krankenhäusern erscheint im Ausnahmezustand plötzlich in einem neuen Licht. Auch die Restriktionen des
Die ungarische Regierung hat am Freitag einen Gesetzentwurf vorgelegt, der es ihr ermöglichen würde, für unbegrenzte Zeit per Dekret zu regieren. Das Papier sieht vor, dass Budapest den am 11. März wegen der Covid-19-Pandemie verhängten Notstand ohne die Zustimmung des Parlaments unbegrenzt verlängern kann, die bisher alle 15 Tage neu erfolgen muss. Welche Beweggründe stecken hinter dem Vorstoß?
In Italien, das am schwersten von der Coronakrise betroffen ist, hat die Regierung erneut die
Der Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie bringt für alle Menschen erhebliche Einschränkungen und Belastungen mit sich. Politiker und Prominente mahnen gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität an - doch Einige scheinen sich von diesen Rufen nicht angesprochen zu fühlen. So entspinnt sich in den Medien auch eine Debatte darüber, wer in dieser Krise welche Verantwortung hat.
Bisher wurde in den Hotspots auf den Ägäis-Inseln kein einziger Covid-19-Fall registriert. Auch für die Flüchtlinge gelten aber verschärfte Maßnahmen: Nur noch ein Familienmitglied darf Einkäufe erledigen. Zusätzlich sollen Gesundheitsstationen eingerichtet werden, die im Fall einer Infektion reagieren. NGOs fordern hingegen die Evakuierung der Camps - und Kommentatoren unterstützen sie.
Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzuschwächen, will die EZB bis Jahresende weitere Anleihen im Volumen von 750 Milliarden Euro ankaufen. Bereits vergangene Woche hatte sie angekündigt, 120 Milliarden Euro in Anleihekäufe zu stecken. So sollen die Zinsen gedrückt werden, zu denen sich Staaten und Unternehmen verschulden können. Ist das eine angemessene Reaktion auf die Krise?
Von heute auf morgen in den eigenen vier Wänden isoliert – auf diese neuen Lebensumstände müssen sich in Europa Millionen Menschen einstellen. Und auch dort, wo die Bewegungsfreiheit noch nicht eingeschränkt ist, ziehen sich viele zurück, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen. Journalisten ermutigen ihre Leser, das Beste aus der Situation zu machen.
Nachdem die Corona-Epidemie sich von Wuhan aus ausgebreitet hatte, brachte Chinas Regierung sie mit
Am Dienstag hat die EU im Kampf gegen Covid-19 ein weitgehendes Einreiseverbot erlassen, das zunächst für 30 Tage gelten soll. Zudem sicherte EU-Ratschef Charles Michel der europäischen Wirtschaft zu, "was immer nötig" gegen die Folgen der Krise zu unternehmen. In den Kommentarspalten ist man sich einig, dass die
Zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der
Weltweit haben Staaten und Privatpersonen diverse Maßnahmen ergriffen, um
Um die Ausbreitung des neuartigen
Die Covid-19-Pandemie stellt Europas Wirtschaft und Gesellschaft auf eine harte Probe: Krankenhäuser müssen Patienten abweisen, Schulen, Kultureinrichtungen und Grenzen wurden geschlossen, ganze Branchen sind lahmgelegt - eine Herausforderung für die ganze Bevölkerung. Kommentatoren loten aus, wie das Virus das Denken und Handeln bei Politikern, Unternehmern und Bürgern verändert.
Das
Angesichts der raschen Ausbreitung des
Das Coronavirus breitet sich immer weiter aus. In
Peking hat am Dienstag von Jyllands-Posten eine Entschuldigung für eine Karikatur gefordert, auf der Chinas Flagge mit Coronaviren gespickt ist. Bereits Mitte Januar hatte Stockholm Chinas Botschafter einbestellt, nachdem dieser wiederholt Druck auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen und Zeitungen ausgeübt hatte. Dänische und schwedische Medien sind sich einig, dass sie nicht nachgeben dürfen.
Das Coronavirus, das im Dezember 2019 zuerst in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckt wurde, breitet sich weiter aus. Bisher wurden über 42.000 Fälle gemeldet, 1113 Menschen starben an dem Erreger. Europäische Stimmen loben China